10 Fakten und Mythen über Filler
Die Unterspritzung mit Fillern gehört zu den beliebtesten Behandlungen in der ästhetischen Medizin. Die verschiedenen Substanzen unterscheiden sich nicht nur in ihren Wirkungsstoffen, sondern auch in ihrer Wirkungsweise und ihren Anwendungsgebieten. Angesichts dessen ist es nicht verwunderlich, dass sich viele Mythen rund um Fillerbehandlungen ranken. Die unüberschaubare Anzahl an Informationen im Internet können es Patienten zusätzlich erschweren, diese korrekt einzuordnen. Der folgende Artikel geht 10 Aussagen zu diesem Thema auf den Grund und klärt endgültig, ob es sich dabei um einen Fakt oder einen Mythos handelt.
1. Fakt: Filler sind vielseitig einsetzbar
Ob Hyaluronsäure oder synthetische Filler, die auf einem anderen Präparat basieren, wie Ellansé – Filler sind vielseitig einsetzbar und ihre Anwendung beschränkt sich nicht nur auf die Reduzierung von Gesichtsfalten. So können mit Fillern die Lippen vergrößert, die Haut gestrafft, die Wangen aufgefüllt, Narben reduziert sowie Kinn und Kiefer konturiert werden. Sie können somit die unterschiedlichsten Alterserscheinungen oder andere Problemzonen mit Fillern effektiv behandeln lassen.
2. Mythos: Hyaluronsäure ist der einzig wahre Filler auf dem Markt
Viele Patienten denken sofort an Hyaluronsäure, wenn sie mit dem Gedanken an eine Fillerbehandlung spielen. Ein Grund dafür ist, dass Hyaluron womöglich der meistverwendete Wirkstoff in der Faltenbehandlung ist und eine beliebte Methode zur Lippenvergrößerung. Doch gibt es zusätzlich verschiedene Arten von Fillern, die Hyaluronsäure in nichts nachstehen und sich ideal für die Erfüllung der individuellen Bedürfnisse von Patienten eignen. Diese basieren unter anderem auf folgenden Wirkstoffen:
- Poly-L-Milchsäure
- Polycaprolacton
- Calcium-Hydroxylapatit
- Kollagen
- Eigenfett
- Eigenblut
3. Fakt: Fillerbehandlungen sind risiko- und schmerzarm
Die verwendeten Substanzen bei einer Unterspritzung werden mit einer feinen Nadel in die gewünschten Stellen injiziert, wodurch kaum Schmerzen entstehen – dies gilt auch für die Heilungsphase. Zudem treten bei einer Fillerbehandlung in der Regel lediglich geringe Nebenwirkungen wie Rötungen, leichte Schwellungen und Blutergüsse rund um die Einstichstelle. Beschwerden wie Juckreiz, Entzündungen und vorübergehende Schmerzen treten vorwiegend bei empfindlichen Patienten auf. Eine allergische Reaktion ist prinzipiell möglich, jedoch sehr selten und kann im Vorfeld abgeklärt werden.
4. Mythos: Botulinumtoxin ist ebenfalls ein Filler
Auch wenn Botulinumtoxin, welches häufig schlicht als Botox bezeichnet wird, häufig in einem Atemzug mit Hyaluronsäure und Co. genannt wird, handelt es sich dabei streng genommen um keinen Filler. Die beiden Wirkstoffe unterscheiden sich nämlich sowohl in ihrer chemischen Zusammensetzung als auch in ihrer Wirkungsweise: Botulinumtoxin entspannt die Muskeln, Filler wie Ellansé füllen die Haut von unten auf.
5. Fakt: Die Ergebnisse sind bereits nach kurzer Zeit sichtbar
Wann Sie nach einer Fillerbehandlung die ersten Ergebnisse sehen können, hängt unter anderem vom verwendeten Filler ab. Bei Ellansé ist bereits unmittelbar nach der Unterspritzung ein Ergebnis in Form eines Volumenaufbaus und einer Abmilderung von Falten und Linien sichtbar. Ihre volle Wirkung entfalten Filler im Laufe der ersten Wochen, in der Regel ist mit zwei bis drei Wochen für eine vollständige Heilung zu rechnen. Grund dafür ist, dass einige Wirkstoffe beispielsweise die Produktion von körpereigenem Kollagen anregen und so schrittweise zu einem verbesserten Erscheinungsbild beitragen. Außerdem dauert es einige Tage, bis etwaige Rötungen, Schwellungen und Blutergüsse vollständig zurückgegangen sind.
6. Mythos: Filler können alle Alterserscheinungen bekämpfen
Unterspritzungen mit Fillern gehören aktuell zu den beliebtesten Behandlungen in der ästhetischen Medizin. Das liegt vor allem daran, da Filler vielseitig einsetzbar sind und mit einem geringen Komplikationsrisiko einhergehen. Doch sind sie nicht die Lösung für alle ästhetischen Probleme. Bei stark ausgeprägten Falten und deutlichen Alterserscheinungen ist es oft sinnvoll, auf andere Verfahren wie ein Fadenlifting oder eine Gesichtsstraffung mit Skalpell zurückzugreifen, da diese einen stärkeren Effekt haben als eine Fillerbehandlung. Je nach Faltentyp kann zudem eine Unterspritzung mit Botulinumtoxin in Erwägung gezogen werden.
7. Fakt: Bei Fillern sind nicht immer mehrere Sitzungen notwendig
Einige Filler und Wirkstoffe entfalten ihre volle Wirkung erst nach wiederholter Behandlung, die aus mehreren Sitzungen über einen Zeitraum von mehreren Wochen besteht. Doch gibt es zusätzlich Filler, die bereits nach einer Sitzung zu den gewünschten Ergebnissen führen können. Mit Ellansé können beispielsweise bereits nach einer Sitzung sofortige Ergebnisse und anhaltende Korrekturen erzielt werden. Die genaue Anzahl und Häufigkeit der Injektionen wird jedoch anhand Ihrer individuellen Ausgangslage und Ihres gewünschten Ergebnisses bestimmt.
8. Mythos: Die Ergebnisse einer Fillerbehandlung sind dauerhaft und irreversibel
Ein besonderer Vorzug bei einer Fillerbehandlung ist, dass die Substanzen nicht für immer in Ihren Körper bleiben, sondern über einen längeren Zeitraum kontinuierlich abgebaut werden. Das ist vorwiegend dann von Vorteil, wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zu 100% zufrieden sind. Je nach verwendetem Füllstoff können die Ergebnisse dabei zwischen sechs und 24 Monate anhalten – unter Umständen sogar etwas länger. Bei einer Unterspritzung mit Hyaluronsäure ist es zudem möglich, diese im Rahmen einer Hyaluronidase (Hyalase) aufzulösen und die Behandlung dadurch rückgängig zu machen. Bei jedem Filler ist es zudem möglich, kleine Nachkorrekturen vorzunehmen, bis Sie vollends zufrieden sind.
9. Fakt: Regelmäßige Injektionen sorgen für langfristig schöne Ergebnisse
Wenn die Wirkung der Filler allmählich nachlässt, beeinflusst dies auch den Zustand des Behandlungsareals: Narben können wieder deutlich sichtbar sein, Falten können sich erneut bemerkbar machen, die Form und das Volumen der Lippen können sich verschlechtern und die Haut kann insgesamt wieder weniger prall, glatt und frisch wirken. Sie haben jedoch die Möglichkeit, die Unterspritzung nach einem gewissen Zeitraum zu wiederholen. Wie viel Zeit zwischen der Erst- und der Auffrischungsbehandlung liegen sollte, ist individuell zu entscheiden, jedoch sollte ausreichend Zeit dazwischen liegen. So können auch neu auftretende Alterserscheinungen gezielt reduziert werden und Sie können sich an einem durchgehend frischen und strahlenden
10. Mythos: Filler dürfen nicht mit anderen Behandlungen kombiniert werden
An diesem Mythos ist sowohl etwas Wahres als auch etwas Unwahres dran. Prinzipiell spricht nichts gegen eine kombinierte Behandlung mit einer anderen Methode, jedoch sollte dazwischen ausreichend Abstand liegen – sowohl zeitlich als auch örtlich. Letzteres spielt vorrangig bei einer Unterspritzung mit einem anderen Präparat eine große Rolle. Eine Behandlung mit Ellansé sollte beispielsweise nicht an oder in der Nähe von Stellen angewendet werden, an denen zuvor eine andere Substanz injiziert wurde. Ellansé kann zudem mit einem Silhouette Soft-Fadenlifting als Kombi-Behandlung angeboten werden. Doch auch dabei ist es wichtig, dass eine ausreichende Heilung stattgefunden hat und keine Behandlung im selben Bereich während derselben Sitzung durchgeführt werden sollte.